Die ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen, seine individuelle Unterstützung und eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit liegen mir am Herzen.
Bastian Schmitz
Praxisinhaber

Kinder

Unter Sprachentwicklungsverzögerung versteht man ein nicht altersgemäß entwickeltes Sprachverständnis und eine fehlerhafte Sprachproduktion. Dabei treten folgende Symptome auf:

Dyslalie (phonetische,-phonologische Störung)

Hierbei werden Sprachlaute falsch ausgesprochen (z. B. Tinder statt Kinder) , ausgelassen oder durch einen in der Muttersprache nicht vorkommenden Laut ersetzt, dazu gehört das „Lispeln“.
Oft ist die Wahrnehmung und Beweglichkeit von Zunge und Lippen eingeschränkt. Zusätzlich können Sprachlaute auditiv nur schwer unterschieden werden.

Eingeschränkter Wortschatz

Das Sprachverständnis für die Wortbedeutung, das Kategorisieren von Wörtern, der Wortabruf und die Wortspeicherung sind nicht altersgemäß entwickelt.

Dysgrammatismus

Kinder haben Schwierigkeiten bei dem Erlernen grammatikalischer Regeln. Es können Artikel oder Präpositionen verwechselt oder ausgelassen und Verben falsch gebeugt werden (z.B. „ich gelauft“). Die kindlichen Äußerungen sind oft kurz („Mama Arbeit“).

Bei einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) ist in der Regel die Hörfähigkeit des Ohres gegeben, jedoch die Weiterleitung und/ oder Verarbeitung des Gehörten beeinträchtigt. Hierbei kommt es, insbesondere bei Geräuschen und Sprache, zu falscher / nicht ausreichender Verarbeitung des Gehörten.

Eine AVWS geht oft einher mit einer Lese-/Rechtschreibschwäche.

Stottern

Stottern zeigt sich als unfreiwillige Wiederholungen von Lauten, Silben oder Wörtern, Dehnungen von Lauten und/oder Blockierungen von Wörtern. Begleitsymptome: Sprechangst, Vermeidungsverhalten, Körpermitbewegungen, Einschieben von Füllwörtern.

Poltern

Poltern ist im Gegensatz zum Stottern durch unregelmäßige Beschleunigung im Sprechablauf und undeutliche und verwaschene Aussprache gekennzeichnet.

Unter einer Mehrfachbehinderung versteht man das gleichzeitige Vorhandensein mehrerer Behinderungstypen, z. B. das gemeinsame Vorliegen einer Körperbehinderung und einer kognitiven Behinderung.

Es handelt sich hierbei um ein Muskelungleichgewicht vor allem der Zunge und der Lippen. Die Zunge wird hier meist nach vorne gepresst, was eine Fehlstellung der Schneidezähne und eine Fehlbildung der Zischlaute S und Z zur Folge haben kann. Optisch erkennbar ist dies z. B. durch einen Überbiss (Prognathie).

Erwachsene

Ein möglicher Grund ist eine zentrale Sprachstörung (Aphasie), die bei Schädigung im Sprachzentrum des Gehirns auftreten kann. Hauptursache einer zentralen Sprachstörung ist der Schlaganfall. Weiterhin können einer Aphasie auch Hirnverletzungen (z.B. durch Unfall), Gefäßmissbildungen und -erkrankungen, Tumoren, oder auch Alterungsprozesse des Gehirns zugrunde liegen. Die Auffälligkeiten im Bereich der Sprache können sich sehr unterschiedlich zeigen. Meistens ist nicht nur das Sprechen betroffen, sondern auch das Verstehen, das Lesen und das Schreiben. Die Ausprägung der jeweiligen Störung kann bei jedem Patienten anders sein. Häufig sind auch die Wahrnehmungsbereiche beeinträchtigt. So kann es z.B. zu Doppelbildern kommen, oder das Filtern von Umweltgeräuschen ist erschwert.

Eine Dysarthrophonie / Dysarthrie ist eine erworbene Sprechstörung, die nach einer Schädigung des Gehirns auftreten kann. Bei dieser Erkrankung sind die Sprechbewegungen eingeschränkt, die sich in einer Schwächung, Verlangsamung sowie falscher Koordination der Sprechmuskulatur (Zunge / Lippen / Kiefer) oder der Atmungsmuskulatur äußern. Des Weiteren ist bei einer Dysarthrophonie die Stimmgebungsmuskulatur (Kehlkopf / Stimmbänder) beeinträchtigt.

Die Dysphagie beschreibt eine Schluckstörung, die durch eine Schädigung des Gehirns ausgelöst wird, z.B. durch Schlaganfall, Tumoren, degenerative Erkrankungen, oder aber durch Operationen im Gesichts- und Halsbereich. Da das Schlucken ein sehr komplexer Ablauf ist, können verschiedene Symptome auftreten: der Speichel, sowie alle Nahrungsmittel können nicht geschluckt werden. Ebenso kann der Schluckreflex nicht ausgelöst werden. Aber auch häufiges Verschlucken kann eine mögliche Ursache einer Dysphagie sein.

Es handelt sich hierbei um ein Muskelungleichgewicht vor allem der Zunge und der Lippen. Die Zunge wird hier meist nach vorne gepresst, was eine Fehlstellung der Schneidezähne und eine Fehlbildung der Zischlaute S und Z zur Folge haben kann. Optisch erkennbar ist dies z. B. durch einen Überbiss (Prognathie).

Dafür habe ich mich mit folgenden Therapiemethoden qualifiziert